Elektromechanische Rechenmaschine AE13 |
Als kleines Kind habe ich des öfteren an dieser mechanischen Rechenmaschine
meines Großvaters gespielt. Ich war offenbar fasziniert von dem
schepperndem und rasselnden Ungetüm, welches im Vergleich zu heutigen
Billigtaschenrechnern quasi "gar nichts kann". Auch heute noch
(oder vielleicht gerade heute)
ist es
interessant zu sehen, welche mechanische Konstruktionen notwendig waren,
um Additionen und Subtraktionen auf einem Papierstreifen durchzuführen.
Das Modell "AE13" der Firma "Olympia Werke" (zur Geschichte der Firma siehe hier ) ist eine mechanische Rechenmaschine. Sie beherrscht Addition und Subtraktion und gibt die Ergebnisse über ein Druckwerk auf einem Papierstreifen aus. Gedacht ist sie für das Zusammenzählen von Geldwerten, d.h. das Zahlenformat ist fest eingestellt auf 7 Vorkommastellen und 2 Nachkommastellen. Alle Rechenoperationen im Inneren der Maschine werden über Walzen, Hebel, Schieber und Federn gesteuert. Das, was in Taschenrechnern durch ein Haufen logischer Gatter (in Form von Transistoren) realisiert wird, muss hier durch ein schwer durchschaubares Gewimmel von mechanischen Bauteilen durchgeführt werden. Der Elektromotor führt dann quasi die Berechnung durch das Drehen von Walzen etc. durch, was bei ganz alten Rechenmaschinen ja über einen Hebel erfolgte. Zudem bewegt der Motor das Druckwerk. Der Funktionsumfang der Maschine ist sehr übersichtlich :-)
Einige Links zum Thema "Rechenmaschinen":
©2020 Holger Thiele generiert aus "ae13.template" vom 23 09 2003 |