ct-Netzschalter

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Impressum
Der ct-Netzschalter enthält sechs 220V-Relais und ein Niederspannungsrelais. Er enthält zudem ein leicht modifiziertes B-Modul aus dem COM-auf-LAN-Adapter-Projekt . Damit ist der Netzschalter über LAN erreichbar, und im Laufe des über zwei Ausgaben gehenden Projektes wurde dem Netzschalter auch beigebracht, die Relais zeitgesteuert zu betätigen. Außerdem kann der Netzschalter den Strom an zwei Leitungen messen und hat noch den einen oder anderen IO-Port übrig.
Der Netzschalter basiert, wie schon gesagt, auf einem B-Modul. Es sind auf der Relaisplatine. Dort befindet sich zudem ein Trafo zur Versorgung der Elektronik, als auch ein XPort, über den das System per Webbrowser angesprochen werden kann. Auf dem XPort liegt auch ein Java-Applet, mit dem man das System steuern kann. Das Applet macht seinerseits dann die Netzwerkzugriffe. Man kann die Relais aber auch mit den 4 Tastern steuern, die LEDs zeigen den Zustand an. Ist ein Display angeschlossen, können darüber Informationen ausgegeben werden.

Das Steuern der Relais über einen Browser ist zwar ganz nett, haut einen aber nicht vom Hocker, zumal es per Fernsteuerung schaltbare Steckdosen für weniger Geld gibt. Interessanter ist sicher die in einem weiteren Heft vorgestellte Möglichkeit, den Netzschalter (bzw. dessen Relais) zeitgesteuert zu programmieren. Diese Daten werden nichtflüchtig im EEPROM abgelegt, und über einen Webseitenaufruf versorgt sich der Netzschalter mit der aktuellen Zeit (dies geht etwas einfacher als einen Zeitserver aufzurufen - Ressourcen so eines Mikrocontrollers sind halt sehr begrenzt).
Über die beiden Strommesser ist es möglich, Master-Slave-Kombinationen aufzubauen, beispielsweise einen Monitor an den Verbrauch des Computers zu koppeln. Beispiele für die Messungen sind im Source enthalten, der Rest muß vom Benutzer allerdings noch programmiert werden.
Der Netzschalter ist auch über Infrarot zu bedienen. Die Software ist auf RC5-Codes ausgelegt, und die tatsächlichen Tastencodes müssen noch im Sourecode hinterlegt werden.
Bei mir hat das Auslesen des IR-Codes mit dem 8535 nicht funktioniert. Nachdem ich wegen akutem Programmspeicherplatzmangel einen Mega32 eingesetzt hatte, funktionierte auch das Auslesen des IR-Codes. Der Grund ist mir nicht bekannt, möglicherweise hatte der 8535 ein technisches Problem.

Auch die Software des Netzschalters ist bei weitem nicht fertig: Das Applet ist sehr unkonfortabel, und die Steuersoftware des Controllers könnte auch noch die eine oder andere Verbesserung gebrauchen. Dieser Umstand geht aber völlig in Ordnung, denn das Ganze ist eher als Basis für eigene Versuche/Verbesserungen gedacht.
Schnell wird man auch an die Grenzen des eingebauten Controllers stossen, insbesondere den Programmspeicher, der mit 8KB nicht wirklich üppig ist. Man kann aber auch pinkompatible Controller mit 16K oder 32K einsetzen, dann kann man dem System auch noch ein paar weitere Tricks beibringen. Da ich einige Ergänzungen an der Firmware durchgeführt habe, mußte ich entsprechend auf den ATMEGA32 ausweichen.


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Hier einige Bilder des Netzschalters:
[Relaisplatine] [Steuermodul] [Zusammengesteckt]
Relaisplatine Steuermodul Eingesetztes Steuermodul
[Gehäuse] [Mit Display]
Im Gehäuse Mit Display und IR-Sensor
AVR 8-Bit RISC Mikroprozessor Allgemeines ct COM auf LAN
©2020 Holger Thiele
generiert aus "ctnetz.template" vom 11 04 2007
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