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Der Taschenrechner HP48 von
Hewlett Packard
erfreut sich, unter anderem auch bei
Studenten, trotz seines nicht zu leugnenden Alters
(das "neuere" Modell 48GX ist immerhin bereits
um das Jahr 1993 hergestellt worden) noch immer einer recht großen
Beliebtheit. Seine graphischen
Fähigkeiten, sowie die starke Objektorientierung mit der Fähigkeit, symbolische algebraische
Objekte zu bearbeiten, lassen den HP48 in vielen Studententaschen auftauchen. Die vielen
eingebauten Funktionen sowie die Programmiermöglichkeiten sprechen ebenfalls für sich.
Ein wenig ungewöhnlich ist vielleicht die Tatsache, daß der HP48 als normales
"Arbeitsmedium" dem Benutzer einen Stack zur Verfügung stellt und sich somit beispielsweise
die Rechnung " 2 + 4 " als " 2 4 + " darstellt - wenn man nicht das Ganze als algebraische
Formel eingibt.
Es gibt für den HP48 einen Nachfolger, nämlich den HP49. Der hat ein etwas
moderneres Design und kann standardmäßig auch in einem normalen,
algebraischen Eingabemudos betrieben werden.
Gerade "in der Mache" ist ein Rechner, der auf den Namen "Xpander" hören
soll. Informationen dazu siehe auf den Homepages von oder "HPcalc"
(siehe unten).
Weiterentwicklungen im Bereiche von Taschenrechnern scheint es bei
Hewlett Packard in
Zukunft nicht mehr zu geben. Nähere Informationen
hier
Für den HP48 gibt es nicht nur Einsteckkarten (jedenfalls für die "X"-Rechner), sondern
man kann über ein serielles Kabel beliebige HP48-Programme, von denen es inzwischen eine
ganze Menge gibt, problemlos von z.B. einem PC in den HP48 laden. Außerdem besitzt der
HP48 die Fähigkeit, mit einem anderen HP48 über die eingebaute
Infrarot-Schnittstelle (leider aus Gründen, die unten im angegebenen FAQ aufgeführt sind, nur bis zu wenigen Zentimetern)
zu kommunizieren.
Neben kommerziell vertriebenen Programmen sind etliche frei erhältliche Programme für
den HP48 geschrieben worden. Das Archiv für Programme und
Informationen rund um den HP48 findet sich auf
http://www.hpcalc.org/
(siehe auch Links weiter unten).
Auf jeden Fall achten muß man darauf, daß das Programm oder die Bibliothek, die man benutzen
will, mit den jeweiligen Rechnermodell (also 48G(X) oder 48S(X)) kompatibel ist. Ist dem
nicht so, und man hat Glück, läuft es nur einfach nicht. Im schlimmsten Fall kann das
zum kompletten Absturz des Rechners mit anschließendem automatischen Speicherlöschen
führen!
Der HP48 kann übrigens auf drei verschiedene Arten programmiert werden: Zuerst einmal
in user rpl (RPL = Reverse Polish Lisp), sowohl direkt auf dem Rechner als auch über z.B.
den PC, dann in system rpl (i.A. nur über den PC) und auch direkt in Maschinensprache.
Diese Programme sind am schnellsten, und natürlich auch sehr "gefährlich". Mit Hilfe
eines PCs können auch Bibliotheken erstellt werden.
Links
- Die Homepage von
selbst. Die Taschenrechner gibt es direkt
unter
www.hp.com/calculators/
.
- Auf
http://www.hpcalc.org/
findet sich so ziemlich alles, was es an Programmen und Informationen rund
um den HP48 gibt.
- Eine Sammlung von FAQ gibt es
dort
ebenfalls.
- Wer Programme des HP48 auf dem PC testen will, findet auf hpcalc.org
auch viele
Emulatoren
.
-
Für den Palm gibt es unter
power48.mobilevoodoo.com
einen Emulator für den HP48 und den HP49.
- Dies hat zwar nicht direkt etwas mit dem HP48 zu tun, aber unter
www.hpmuseum.org
gibt es eine Sammlung alter -Rechner mit Bildern, Informationen und
teilweise auch PDF-Ausgaben der Original-Manuals. Taschenrechner
kann man verschiedene Geräte dann allerdings auch nicht gerade nennen :-)
©2020 Holger Thiele
generiert aus "hp48.template" vom 02 07 2003
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