Hirsts halbe Rinder stoßen auf Protest
London (dpa) - Unter Protesten von Tierschützern hat gestern in London eine Ausstellung in der Tate-Galerie begonnen. Gezeigt werden Arbeiten von vier Künstlern, die als Favoriten für die Vergabe des renommierten Turner-Preises in diesem Jahr gelten. Der Ärger richtet sich gegen Damien Hirsts Werk "Mother and Child, Divided" (Mutter und Kind, getrennt): Eine Rinder- und eine Kalbshälfte in großen Formalin-Aquarien. Hirst will mit den halbierten Kadavern nebst Eingeweiden einen Beitrag zum Thema Sterblichkeit liefern. Tierschützer bezeichnen seine Arbeiten als "krank", sie seien keine Kunst.
©2020 Holger Thiele
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