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- Programmname
- System Shock
- System Shock 2
- Entwickler: Looking Glass (leider hat Looking Glass inzwischen aufgegeben :-(), Irrational Games
- Produzent System Shock: Origin
- Produzent System Shock 2:
Electronic Arts
- Hilfe für System Shock 1:
hier
- Hilfe für System Shock 2:
hier
- Through the Looking Glass:
Im Andenken an Looking Glass Studios.
Hier gibt es auch ein noch immer sehr aktives Forum zu System Shock.
System Shock
Tja, Pech gehabt! Der Hacker ist beim Versuch, in das Computersystem von
Citadel Station einzudringen, ertappt worden. Er nimmt allerdings den
Vorschlag an, im Auftrage des Vizechefs das Hauptcomputersystem zu hacken.
Als Gegenleistung soll er dafür nicht nur nicht ins Gefängnis kommen, sogar
sondern noch operativ mit cybernetischen Systemen versehen werden.
So weit, so gut (ok, je nach persönlicher Geschmacksrichtung :-)). Aber
irgendetwas scheint nicht zu stimmen: Als der Hacker nach langer Zeit aus
der Narkose erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Er scheint an
Bord einer Raumstation zu sein. Zunächst findet er aber nur einen
medizinischen Roboter, der ihn zu allem Überfluss auch noch angreift.
Spätestens, nachdem er die ersten Leichen findet, dämmert ihm, dass etwas
hier ganz und gar nicht stimmt!
Nach dem Prinzip eines "first person shooters" tappt der Spieler durch die
Gänge der Raumstation Citadel und versucht herauszufinden, was eigentlich
geschehen ist. Die spannende Geschichte entwickelt sich langsam. Oft findet
der Spieler Logbücher von (inzwischen verstorbenen) Besatzungsmitgliedern
(diese werden in der CD-Version des Spieles tatsächlich vorgelesen, was die
Stimmung noch mehr erhöht). Langsam aber sicher kommt der Spieler dahinter,
dass der Computer, den er damals gehackt hat, die Kontrolle über die
Station übernommen hat und fürterliches plant. Und - natürlich - ist der
Spieler der einizige, der das noch verhindern kann.
Die Grafik ist für heutige Verhältnisse natürlich nichts weltbewegendes.
Immerhin, in der SVGA-Auflösung sieht es ganz manierlich aus. Der Spieler
kann laufen, langsam gehen, sich hinhocken (und verstecken) und um Ecken
peilen (was auch oft genug nötig ist). Zunächst ist er nicht bewaffnet,
findet aber im weiteren Verlaufe des Spiels verschiedene Waffen, die
natürlich auch Munition benötigen. Ebenfalls behilflich sind natürlich
seine cybernetischen Implantate. Dazu findet er im weiteren Verlaufe des
Spiels auch Updates. Die Implantate ermöglichen im das Andocken an
Computern, helfen bei der Zielerfassung und ähnlichen Kleinigkeiten.
Tipps erhält der Spieler von aussen: Eine Agentin nimmt mit ihm Kontakt auf
und gibt ihm Hinweise, welche Sachen als nächstes zu erledigen sind. Auf
diese Weise schlägt er sich durch die verschiedenen Level der Raumstation.
Diese sind sehr unterschiedlich gestaltet: Das Maschinendeck siehr
(natürlich) sehr technisch aus, das Erholungsdeck macht einen lockeren
Eindruck, und die Landedecks haben teilweise grosszügige Ausmasse.
Die Roboter (und Mutanten) sind keine sehr schweren Gegner, aber in
grösseren Mengen werden sie schnell zur Bedrohung, denn unser Held ist
natürlich nicht unverwundbar. Die Rätsel sind lösbar, aber nicht zu leicht,
man muss schon die Geschichte verfolgen und die Raumstation erforschen.
Fazit: Ein sehr spannendes Spiel mit toller Atmosphäre!
System Shock unter Windows 98
Trotz der heute wirklich nicht mehr zeitgemäßen (aber trotzdem netten)
Grafik ist System Shock immer noch ein spannendes, tolles Spiel. Allerdings
ist es ein DOS-Spiel. Unter Win98 kann man es allerdings auch zum Laufen
bringen - mit einigen Problemen:
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Am besten: "Alte DOS-Version starten" (beim Windows-Booten F8 drücken).
Dort müssen natürlich Maustreiber und CDROM-Treiber installiert sein. Den
CDROM-Treiber kann man sich sparen, wenn man die CD auf die Platte kopiert.
Dann muss man ggf. die INSTALL.BAT editieren und den Check zu Beginn entfernen.
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Auch ok: "Nur Eingabeaufforderung" (beim Windows-Booten F8 drücken).
Es gilt das gleiche wie oben.
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Unter Win98 normal installieren und dann die Eigenschaften der Datei
"CDSHOCK.BAT" editieren: Unter "Speicher" alle Einstellboxen auf den
Maximalwert stellen, "geschützt" und "HMA" anklicken/auswählen. Dann klappt
es eigentlich ganz gut. Na ja, nach dem Beenden von System Shock bleibt bei
mir Windows stehen, aber - tja, ist halt Windows :-O
System Shock unter Windows 2000 (und XP)
Siehe dazu auch weiter unten bei "System Shock unter Linux"!
Hu, kaum machbar :-( Nun ja, so leidlich bekommt man es hin. Das Problem
ist halt: System Shock ist ein "uraltes" DOS-Spiel. Nicht nur die
vom Spiel unterstützten Soundkarten können Probleme machen (heutzutage eher
durch Nicht-Vorhandensein ;-)), sondern die Speicherverwaltung des Spiels
gefällt W2K (und XP) nicht so sehr.
Um System Shock dennoch (möglicherweise) zum Laufen zu bringen, findet
sich
hier
eine Anleitung. Eine Garantie, dass es läuft, gibt es aber natürlich nicht.
Bei mir stürzt das Spiel immer nach wenigen Minuten ab :-(
System Shock unter Linux
Nun ja, nachdem System Shock bei mir unter W2K quasi nicht läuft
(zu XP kann ich nichts sagen), ist es mir inzwischen gelungen, es unter
Linux zum Laufen zu bekommen :-O
Natürlich läuft es nicht so, sondern im
DOSEMU
, zumindest ab der Version 1.1.99 (die alte Version 1.0.2 bekommt es nicht
hin). Der Digitalsound klappt auch, mit MIDI hapert es noch. Zwar konnte
ich über
Timidity
den Midisound hörbar machen, aber dann konnte man den Digitalsound
nicht mehr hören. Möglicherweise ändert sich bei MIDI-Sound im DOSEMU
ja noch einiges, der Digitalsound ist ja (in der CD-Variante) doch
etwas wichtiger
als der MIDI-Sound. Obwohl dieser ja wirklich gut ist.
Für Besitzer einer SB-Live, vermutlich auch der "höheren" Ausgaben,
hat Leonhard Gruenschloss einen Tip:
Nach der Installation des DOSEMU sollte man Speicher (XMS etc.) konfigurieren
sowie den Sound. Ich habe dann zwei Verzeichnisse mittels lredir
auf zwei DOS-Laufwerke gemappt, einmal den CD-Inhalt, dann das
eigentliche Installationsverzeichnis. Dann das Spiel
einfach im DOSEMU installiert (normales "install.exe"),
Soundkarte
eingestellt und los gings. Man kann sogar die Grafik auf 640x480 stellen.
Tja, "durch die Brust ins Auge", aber wenns klappt ;-)
Hinweis: Im DOSEMU braucht man kein Original-DOS (obwohl das natürlich
auch geht), es wird ein
"FreeDOS" mitgeliefert, für welches man keine MS-Lizenz benötigt.
System Shock 2
Im ersten Teil von System Shock wurde das durchgedrehte Computersystem
"Shodan" durch den Hacker besiegt. Langsam kehrt wieder Normalität ein.
Jahre später wird das erste Überlichtschiff gebaut. Zusammen mit einem
Militärschiff soll es einen Ausflug in die Weiten des Weltalls machen.
Zunächst klappt auch alles einwandfrei, jedoch plötzlich bricht der Kontakt
mit dem Raumschiff ab .... Langsam kehrt wieder Normalität ein.
Jahre später wird das erste Überlichtschiff gebaut. Zusammen mit einem
Militärschiff soll es einen Ausflug in die Weiten des Weltalls machen.
Zunächst klappt auch alles einwandfrei, jedoch plötzlich bricht der Kontakt
mit dem Raumschiff ab ....
Hier kommt der Spieler ins Spiel. Und der erwacht, ähnlich wie der Hacker
im ersten Teil, in einer chirurgischen Einheit und weiss von gar nichts. Er
sieht an sich herunter und bemerkt, dass er in eine Art Cyborg verwandelt
worden ist. Und sein Gedächnis - nun ja, er kann sich an nichts mehr
erinnern. Um ihn herum sieht es nicht gut aus: Einige Trümmer, Blut, alles
keine Zeichen, dass hier alles in Ordnung ist.
Plötzlich meldet sich eine Frau über Funk (wozu Implantate alles gut sind)
und berichtet ihm von unglaublichen Vorfällen, die fast die ganze Besatzung
das Leben gekostet haben!
Und so macht sich der Spieler auf, die unbekannte Frau zu suchen und die
Vorfälle auf dem Raumschiff zu klären.
Das grundsätzliche Prinzip des Spieles ist nicht verändert worden. Die
Grafik ist natürlich verbessert worden. Wenngleich sie auch nicht mit
Spielen vie "Unreal" und co mithalten kann (was sie auch nicht will), ist
die Grafik schön und angemessen. Neu hinzugekommen sind psionische
Fähigkeiten, die der Spieler erlernen kann (sozusagen die neuzeitliche
Variante von Zauberei). Überhaupt ist ein stärkerer Einschlag in Richtung
Rollenspiel enthalten: Der Spieler hat verschiedene Möglichkeiten, seine
Fähigkeiten auszubauen. Je nach Vorgehensweise hat dies natürlich
Auswirkungen auf die Art und Weise des Spielablaufes. Dazu kommt, dass die
Waffen jetzt regelmässig gewartet werden müssen, da sie ansonsten kaputt
gehen.
Die Level sind gross und abwechslungsreich. Neben dem Sabotieren des
Überwachungssystems muss sich der Spieler Roboter und Mutanten vom Leibe
halten. Anhand von Logfiles erfährt er die Geschichte der
Besatzungsmitglieder und erkundet so langsam, was vorgefallen ist. Der
Spieler kann "Geistererscheinungen" erhaschen: Das sind die letzten
Sekunden vor dem Tode der Menschen (siehe Bild direkt über diesem Text).
Angeführt von der fremden Frau, schlägt sich der Spieler durch die Level -
und die größte Überraschung steht ihm noch bevor!
Die Neuigkeiten sind vorsichtig eingestreut worden. Das gute Spielprinzip
des ersten Teils ist beibehalten worden, dennoch ist System Shock 2 absolut
kein einfacher Aufguss des ersten Teils! Es ist sehr spannend, durch dias
Raumschliff zu streichen. Das Stöhnen der Mutanten zerrt an den Nerven, und
die wieselflinken Ninja-Roboter können zur Plage werden. IMHO ein tolles
Spiel!
System Shock 2 unter Windows 2000
System Shock 2 läuft eigentlich problemlos unter W2K, es läßt sich nur
nicht installieren :-O ;-) Die Installation bricht nämlich mit einer
Fehlermeldung ab, weil es angeblich mit NT Probleme gäbe.
Um dennoch System Shock 2 installieren zu können, ruft man das
Setup-Programm einfach folgendermassen auf: "setup.exe -lgntforce" (also
aus einer DOS-Box, oder über "Ausführen" mit dem Pfad zum Programm.
©2020 Holger Thiele
Bilder © Looking Glass, Origin und EA
generiert aus "sshock.template" vom 27 03 2004
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